„Some like it hot!“
… oder auch „Manche mögen’s scharf“.
Und da ist Pfeffer natürlich die erste Wahl. Das wahre Allroundtalent darf in keinem Gewürzregal fehlen und verfeinert Fleisch, Fisch, Gemüse & Co. mit feiner Schärfe. Für den scharfen Geschmack von Pfeffer sind die Inhaltsstoffe – Piperin und ätherische Öle verantwortlich.
Was hat’s mit den Farben auf sich?
Nun, am meisten wird wohl schwarzer Pfeffer verwendet. Und das ist auch der mit dem einfachsten „Entstehungs-Prozess“. Dazu wird der unreife grüne Pfeffer geerntet und getrocknet. Während dieses Prozess‘ führen die fruchteigenen Enzyme dazu, dass die runzelige schwarze Schale entsteht.
Weißer Pfeffer, auch ein Liebling der Küche – vor allem weil man ihn in „hellen“ Gerichten und Saucen, wo man keine „dunklen“ Pünktchen haben möchte, nicht wirklich sieht aber schmeckt.
Er wird in reifem Zustand geerntet, also wenn die Beeren rot sind. Anschließend wird er leicht gequetscht und gewässert und das rote Fruchtfleisch (die Außenschicht) entfernt. Übrig bleibt der feine, cremefarbige bis weiße Kern.
Und dann gibt’s da noch den Spezialisten – den grünen Pfeffer.
Er wird ebenfalls unreif geerntet und entweder gefriergetrocknet oder in Essig- oder Salzlake eingelegt. Das hindert die pflanzeneigenen Enzyme an der Entfaltung und die grüne Farbe bleibt erhalten. Mir läuft grad das Wasser im Munde zusammen, wenn ich an ein Steak mit Pfeffersauce denke …
Roter Pfeffer – nicht zu verwechseln mit rosa Beeren – ist selten und kostbar. In reifem Zustand geerntet und getrocknet, verfärbt er sich rot-orange oder rot-braun. Einen ganz wunderbaren roten Pfeffer beschreiben wir in einem späteren Beitrag.
Eigentlich gar nicht so schwierig, oder?
Und hier geht’s zum Video in dem unser „Herr der 1.000 Pfeffer“ über die Unterschiede erzählt….
Viel Vergnügen!
Wohl bekomm’s und gutes Gelingen!
Quellennachweis: #genussmichl, Andi von Gewürze & Co am Naschmarkt, gute Küche.at, gesundheit.gv.at, Zauber der Gewürze
Fotocredits: Gabriele Klima, pixabay.com
Video + Schnitt: Gabriele Klima