Roter Kampot-Pfeffer – das Universalgenie und fermentiert eine Aroma-Bombe!
roter Kampot-Pfeffer – der „König der Pfeffer“
Wie schmeckt der Kampot-Pfeffer?
In der kleinen Provinz Kampot wird seit Jahrhunderten Pfeffer angebaut, der zu den Besten der Welt gehört. Das Aroma des roten Pfeffers ist intensiv mit einer leichten Eukalyptusnote, im Geschmack folgt – nach Anklängen von Thymian und Minze – eine angenehme, charakteristische Pfefferschärfe. Das betörend fruchtige Aroma der vollreif geernteten roten Pfefferkörner harmoniert hervorragend mit Käse, Gemüse und Fisch. Auch Früchte können mit einigen dieser besonderen Körner eingelegt werden.
Wo wächst der Kampot-Pfeffer?
Wie der Name schon anklingen lässt in Kambodscha in der Provinz Kampot im Südwesten.
Kambodschas besitzt eine alte Pfeffertradition, weil es über die nährstoffreichen Lehmböden und das feuchtwarme Klima verfügt, in der der Kampot-Pfeffer am besten gedeiht.
Nachdem dieses Produkt lange Zeit vernachlässigt wurde, hat man seit einigen Jahren diese Tradition wieder aufgegriffen und produziert heute Pfeffer von hervorragender Qualität. Allerdings nur in kleinen Mengen – insgesamt nur knapp über 1.000 Tonnen.
Aber Achtung – wie so oft bei besonderen oder wertvollen Dingen gibt es auch hier Nachahmer und Fälscher. Kampot-Pfeffer gilt als eine der besten Pfeffersorten der Welt.
Zitat: „Viele Partien werden aus dem Nachbarland Vietnam über Kambodscha nach Europa geliefert. Hier handelt es sich dann aber nicht um echten Kampot-Pfeffer. Deshalb ist diese Sorte auch nur selten lieferbar.
Und zu welchen Speisen passt er gut?
Er passt hervorragend zu Fleischgerichten, auch zu Kurz-Gebratenem, aber auch Gemüse und Fisch unterstreicht er auf unvergleichliche Weise. Er sollte erst dem fertigen Gericht zugegeben werden, damit sein Aroma voll zur Geltung kommen kann.
Bei Pfefferliebhabern – wie unserem Michael, für den er DER Pfeffer ist, den er auf eine einsame Insel mitnehmen würde – steht er immer in der Mühle auf den Tisch, damit er ständig griffbereit ist.
Gibt’s sonst was zu beachten?
Wie gesagt – am besten erst zur fertig zubereiteten Speise geben. Und dieser exquisite Pfeffer sollte am besten luftdicht, trocken und dunkel gelagert werden, damit er sein Aroma nicht verliert.
Fermentierter Pfeffer
Wie schmeckt fermentierter Kampot-Pfeffer?
Kampot-Pfeffer gilt als eine der besten Pfeffersorten der Welt und wird von Gourmets in aller Welt geschätzt. Noch eine Stufe darüber ist der fermentierte Kampot-Pfeffer, sozusagen der Rolls Royce unter den Pfeffern
Diese Beeren sind von Hand sortiert und im Meersalz fermentiert. Moderate Schärfe, unbeschreiblich viel Aroma, dass durch die Fermentation im feuchten Meersalz entsteht.
Denn dadurch verändern sich die ätherischen Öle des Pfeffers völlig und es entsteht ein sehr spannender und ganz neuer Pfeffergeschmack mit einer weichen Konsistenz, frisch und knackig, hoch aromatisch, saftig, leicht feucht, zart salzig und nur mäßig scharf.
Und zu welchen Speisen passt er gut?
Fermentierter Kampot-Pfeffer ist ganz klar ein FINISHING-PFEFFER! Bitte lassen Sie ihn ganz! Dieser Pfeffer gehört NICHT in die Mühle und sollte NICHT mitgekocht werden! Besser Sie stellen ein Schälchen auf den Tisch, damit man jederzeit zugreifen kann.
Wie auch der klassische Kampot-Pfeffer passt er ausgezeichnet zu Fleisch, zB zu kurz gebratenem Steak, bei dem der Biss auf ein Pfefferkorn eine wahre Geschmacksexplosion auslöst.
Gibt’s sonst was zu beachten?
Bewahren Sie den fermentierte Kampot-Pfeffer stets kühl,trocken und lichtgeschützt auf.
Bei Gewürze am Naschmarkt gibt’s den fermentierten Kampot-Pfeffer in kleinen Gläschen. Am besten stellen Sie dieses nach Gebrauch fest (möglichst luftdicht, da fermentierter Kampot-Pfeffer hygroskopisch ist und bei Sauerstoffkontakt zum verklumpen neigt) verschlossen in den Kühlschrank.
Und hier geht’s zum Video in dem unser „Herr der 1.000 Pfeffer“ über roten Kampot- und fermentierten Pfeffer erzählt….
Viel Vergnügen!
Wohl bekomm’s und gutes Gelingen!
Quellennachweis: #genussmichl, Andi von Gewürze & Co am Naschmarkt, so schmeckts.de, pfeffersackundsoehne.de, Gewürze der Welt
Fotocredits: Gabriele Klima, pixabay.com
Video + Schnitt: Gabriele Klima