Puntarelle oder einfach Spargelchicorée oder Vulkanspargel

 

Die italienische Küche – wer liebt sie nicht?

Köstlich und einfach – das sind die besten Rezepte, nur leider bekommt man nicht alle Zutaten für einige der Gerichte auch bei uns.

 

Umso größer war meine Überraschung, als ich vor ca. 3 Wochen bei unserer Tour am KarmeliterMarkt Puntarelle und Cime di Rape beim Krautwerk (Mitglied von SlowFood Österreich) entdeckt hab!

Und auch gleich ein ganz einfaches, schnelles Rezept von Robert mitgeliefert bekommen hab J

 

Aber zuerst mal zum Gemüse:

 

Puntarelle ist eine italienische Gemüseart, die vor allem in der Region Latium, insbesondere in Rom, beliebt ist. Sie gehört zur Familie der Chicorée und hat einen leicht bitteren Geschmack sowie eine knackige Textur.

Das Besondere an Puntarelle ist die Kombination aus zarten Blättern und langen, grünen Trieben, die sich hervorragend für Salate und andere Gerichte eignen. Sie sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen und haben von November bis März Saison.

 

Hier das „mitgelieferte“ Rezept:

 

1 – 2 Knoblauchzehen

1 Glas oder Dose (gute) Sardellen

Etwas Zitrone

Etwas Olivenöl

Nudeln – nach welchen Ihnen der Sinn steht

 

Die Knoblauchzehen fein hacken und im Olivenöl leicht glasig anbraten.

Die zerdrückten Sardellen auch in die Pfanne und ein bisschen (kurz) mitrösten, mit etwas Zitrone – Saft oder Zesten – den Geschmack abrunden.

Die Puntarelle waschen und klein schneiden. Am einfachsten geht das, wenn man dünne Scheiben schneidet und die festen Teile (aus den Fuß) nochmal zerteilt. Zum Knoblauch und den Sardellen in die Pfanne geben und mitrösten bis sie einen leicht knackigen Biss haben.

Dann nur noch die gekochten Nudeln in die Pfanne, alles durchmischen und sich schmecken lassen!

 

Ad Nudeln – ich liebe die vietnamesischen Reisnudeln, Breite M. Probieren Sie doch mal diese statt Spaghetti oder Tagliatelle …

 

Keine Sorge, die Sardellen haben genug Salz, da braucht man kaum nachwürzen und ölig sind sie auch, also kann man auch am Öl sparen. Wer will kann noch ein paar Esslöffel vom Nudelwasser dazu geben, ist aber nicht notwendig. Eventuell noch ein bisschen frisch gemahlenen Pfeffer darüber ….

Und versprochen – es schmeckt NICHT fischig, aber köstlich! Eine geniale Mischung aus leicht bitter, salzig, würzig und mild J

 

 

 

Hier sind noch ein paar Rezepte mit Puntarelle:

 

Puntarelle-Salat

– 300 g Puntarelle

– 1 Knoblauchzehe

– 4 EL Olivenöl

– 2 EL Weißweinessig

– Salz und Pfeffer

– Sardellenfilets (optional)

 

**Zubereitung:**

  1. Puntarelle gründlich waschen und in etwa 5 cm lange Stücke schneiden.
  2. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und den zerdrückten Knoblauch hinzufügen. Kurz anbraten, dann vom Herd nehmen.
  3. Puntarelle in eine Schüssel geben, mit dem Knoblauchöl, Essig, Salz und Pfeffer vermengen. Nach Belieben Sardellen hinzufügen.
  4. Den Salat einige Minuten ziehen lassen und dann servieren.

 

 

Puntarelle mit Parmesan

– 300 g Puntarelle

– 50 g Parmesan, gehobelt

– 3 EL Olivenöl

– 1 Zitrone (Saft und Schale)

– Salz und Pfeffer

 

**Zubereitung:**

  1. Puntarelle in kochendem Salzwasser kurz blanchieren, dann in Eiswasser abschrecken.
  2. Puntarelle gut abtropfen lassen und in eine Schüssel geben.
  3. Mit Olivenöl, Zitronensaft und -schale, Salz und Pfeffer vermengen.
  4. Auf Tellern anrichten und mit gehobeltem Parmesan garnieren.

 

 

Gebratene Puntarelle

**Zutaten:**

– 300 g Puntarelle

– 2 EL Olivenöl

– 1 Knoblauchzehe, gehackt

– 1 rote Chilischote (optional)

– Salz und Pfeffer

 

**Zubereitung:**

  1. Puntarelle in etwa 5 cm lange Stücke schneiden.
  2. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, den Knoblauch und die Chilischote hinzufügen.
  3. Puntarelle dazugeben und 5-7 Minuten anbraten, bis sie zart, aber noch knackig sind.
  4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Warm servieren.

 

Diese Rezepte zeigen die Vielseitigkeit von Puntarelle und bringen ihren einzigartigen Geschmack zur Geltung!

Wohl bekomm’s und gutes Gelingen!
Gabriele Klima und das GTOUR-Essperten-Team

 

 

Quellenhinweis: eigene Recherchen und Erfahrungen der Autorin

Fotocredits: istock.com

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