Frühling – heiß ersehnt!
Keine Sorge, der Frühling kommt ganz sicher, denn seine ersten Boten sind schon da.
Und da hat unser Guide Michael, vulgo GenussMichl, ein ganz feines Frühlingskräuter-Süppchen gekocht.
Was Sie dazu brauchen – am besten frisch von der Wiese oder aus dem Wald:
- Brennessel-Blätter
- Löwenzahl-Blätter
- Bärlauch
- Vogelmiere (Stiel, Blätter und Blüte)
- Gänseblümchen
- Taubnessel-Blüten
- Zwiebel
- Erdäpfel
- Butter
- Obers
- Gemüsesuppe
- Croutons
Brennesselblätter und Löwenzahn blanchieren (das Wasser zum Giessen verwenden), Zwiebel in Butter anschwitzen, Brennessel und Löwenzahn dazu. Ein bisserl mitdünsten und mit Suppe ablöschen (in seinem Fall wars die Suppe vom Ostergselchten), 1 oder mehr mehlige Erdäpfel reinreffeln (grob reissen) zwecks der Bindung, ein wenig köcheln lassen, dann Obers dazu, mit dem Zauberstab pürieren. Bärlauch und Vogelmiere reinmixen, aber nicht mehr kochen. Mit (Chili-)Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit Gänseblümchen, Taubnesselblüten und Croutons anrichten, einen Klacks Rahm und eventuell Wurst- bzw. Schinkenrestln reintun…
Die Kräuter können variieren, Brennessel und Bärlauch sind die Hauptkomponenten.
Ad Bärlauch – bitte niemals kochen, da verliert er einfach total an Geschmack.
Ad Brennessel – am besten Handschuhe tragen beim sammeln und zu Hause in ein feuchtes Tuch legen und mit dem Nudelwalker (Nudelholz) ein paar Mal drüber rollen, damit auch wirklich alle bösen kleinen Stachelhaare gebrochen sind.
Ad Vogelmiere – in ihren langen Stängeln und sattgrünen Blättchen verbirgt sich eine geballte Ladung gesunder Inhaltsstoffe: Dreimal so viel Vitamin C wie Feldsalat enthält die Vogelmiere, und sogar viermal so viel Eisen.
Ad Löwenzahn – bitte nur die Blätter verwenden, die haben schon genug in sich :-): : verdauungsfördernd, appetitanregend, blähungstreibend, harntreibend und nierendurchspülend, er regt den Stoffwechsel an und fördert die Gallensekretion.
Ad Taubnessel – die Pflanze weist viele gesunde Wirkstoffe auf, die Ihre Gesundheit auf Vordermann bringen. Das champignonartige Aroma macht Sie außerdem zu einem ganz besonderen Wildkraut.
Ad Gänseblümchen – schmecken leicht scharf bis bitter und sind sehr gesund: Sie enthalten unter anderem Bitterstoffe und Flavonoide