Kommen als Kunden, gehen als Freunde!

 

Der Karmelitermarkt im 2. Wiener Bezirk ist besonders an Samstagen für seinen lebhaften Bauernmarkt bekannt, auf dem zahlreiche Händler ihre frischen und regionalen Produkte anbieten.

Heute gibt’s ausnahmsweise mal keine Geschichte (Historie) zum KarmeliterMarkt. Dass der beinahe durch den Bau der Tiefgarage „gestorben“ wäre und Gott sei Dank durch die Initiative von Barbara van Melle von der Slow Food Bewegung wieder zum Leben erwacht ist, ist ein echter Glücksfall. Heute geht’s um die Standler am Markt und einige davon möchten wir euch bissl näher vorstellen.

 

Kaas am Markt

 

KarmeliterViertel-Tour

KarmeliterViertel-Tour

 

    • Inhaberin: Isabel Mantl-Kaas
    • Produkte: Feinkostspezialitäten, Frühstücksangebote, Mittagsmenüs, hausgemachte Kuchen
    • Besonderheit: Kombination aus Feinkostgeschäft und Bistro mit Fokus auf hochwertigen Produkten von kleinen Produzenten und Manufakturen aus Österreich.
    • Persönliche Verbindung zu Kaas am Markt:
      Ich kann gar nicht mehr zählen, wie viele Kaffees ich schon bei Kaas am Markt getrunken hab und auch wie oft ich dort gefrühstückt und die Sonne genossen hab. Mitten am Markt und doch außerhalb des Trubels – eine Oase der Ruhe, der Entspannung.
      Und wenn’s schnell gehen soll, kann man sich auch noch ein paar Leckereien für ein Frühstück oder eine Jause mitnehmen – immer frisch in der Vitrine.
      Auffällig ist am Samstag der Stand mit Brot und Gebäck vor dem Geschäft, das von verschiedenen Bäckereien wie Joseph Brot, Kasses und einigen anderen kommt. Herrliche Sauerteigbrote, die einige Tage frisch bleiben!
      Oder die Marktkipferl! Ich mag die mit Rosinen am meisten 🙂
      Oder die Schnittlauchbrote! Wann hast du zuletzt mal ein Butterbrot mit Schnittlauch gegessen? Einfach und köstlich!
      Und dass der Kaffee von der Kaffeerösterei Alt Wien kommt, einer Rösterei im 4. Bezirk in der Schleifmühlgasse, und die bei Kaas wissen wie man Kaffee richtig brüht, ist das Tüpfelchen auf dem „i“.
      Also, worauf wartest du noch? Plane dein nächstes Frühstück – mit oder ohne Freunden – einfach bei Kaas ein.
      Oder geh mit uns auf KarmeliterMarktTour und genieße einen köstlichen Kaffee gleich zum Start der Tour.
      Eines noch – leider kann man am Samstag nicht reservieren. Also gleich zuschlagen bzw. Platz nehmen, wenn ein Tisch frei wird.
    • Mehr von Kaas am Markt: https://www.karmeliter.at/

 

Krautwerk

 

 

    • Inhaber: Robert Brodnjak, Claudia und Saskia Detz
    • Produkte: Krautwerk kultiviert über 70 verschiedene Kulturen mit rund 200 unterschiedlichen Sorten, darunter seltene und besondere Gemüsesorten wie japanischer Ingwer, Szechuanpfeffer, diverse Rübensorten und etwa 60 verschiedene Tomatensorten.
    • Besonderheit: Krautwerk betreibt biointensive Marktgärtnerei auf etwa einem Hektar Freilandfläche und einem 900 m² großen Folientunnel. Spezialisierung auf den Anbau und Verkauf von seltenen, biologischen Gemüsesorten, die schwer im Handel zu finden sind.
    • Die persönliche Geschichte:
      Wenn eine Familie genug hat von Bürojobs und fad schmeckenden Paradeisern pachtet sie ein Stück Land und baut selbst an.
      So beginnt die Geschichte von Robert und Claudia von Krautwerk, die 2010 aus dem Hamsterrad ausgestiegen sind um selbst Gemüse anzubauen.
      Der Besuch der Blue Hill Farm in Amerika, den Heinz Reitbauer ermöglicht hat, veränderte eigentlich alles. Denn dort haben Sie das System der Marktgärtnerei für sich entdeckt.
      Blue Hill Farm in Amerika zu besuchen und haben dort das System der Marktgärtnerei, das auf effiziente Flächennutzung setzt, für sich entdeckt. Weg vom Anbau mit Traktor auf 3 Hektar hin zur Bewirtschaftung mit Handgeräten auf möglichst kleiner Fläche. Und das fast alles in Handarbeit.
      Aber es lohnt sich! Der Geschmack ist einmalig und intensiv und außerdem gibt’s immer wieder außergewöhnliches. So zB hab ich dort letzten Herbst Puntarelle bekommen –  gleich mit Rezept zur Zubereitung von Robert. Einfach köstlich!
      Probiert auf unserer KarmeliterMarktTour einige frische Besonderheiten und lasst euch von der Qualität der Produkte überzeugen.
    • Mehr von Krautwerk: http://krautwerk.at/

 

Karl Buchta – Essig, Kräuterliköre, Fruchtaufstriche und schwarze Nüsse

 

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    • Inhaber: Karl Buchta aus Hohenau an der March
    • Produkte: extravagante Fruchtessige wie Brombeer- oder Weingartenpfirsichessig, saftige Fruchtaufstriche aus Brombeeren, Wildkirschen, Pfirsichen u. v. m., Kräuterliköre und Brände. Nicht zu vergessen die Schwarzen Nüsse!
    • Besonderheit: Essige aus saisonalen Früchten und  Bio-Gemüse, Fruchtaufstriche, Kräuterlikör, schwarze Nüsse
    • Persönliche Verbindung zu Karl Buchta: Der Karl Buchta ist ein echtes Original. Seine Essige sind vom Feinsten und er liebt es Geschichten darüber zu erzählen und ist sehr großzügig beim verkosten lassen.
      Spannend auch sein Veilchen-Essig – der einzige den er ansetzen muss und der nicht direkt vergärt. Obwohl ich eine „Saure“ bin, mag ich am  liebsten seinen Met-Essig. Weil als echte Wienerin macht man die Salate eher süß J. Für seine Essige nimmt er Obst aus der Region (March-Thaya-Auen) – klar, liegt ja bei ihm praktisch vor der Tür.
      Karl Buchta legt großen Wert auf natürliche Herstellungsverfahren. Seine Essige werden ausschließlich aus den jeweiligen Früchten ohne Zusatzstoffe hergestellt, was ihren authentischen Geschmack unterstreicht.
      Und für alle, die’s gern schnell machen hat er sogar eine eigene Marinade speziell für Erdäpfelsalat entwickelt.
      Dass es kostenlos auch Rezepte dazu gibt, sei auch noch erwähnt. So bringt einen der Karl immer wieder auf neue Ideen, die schmecken.
      Also gleich mal auf unserer KarmeliterMarktTour den Karl kennen lernen und seine einmaligen Essige verkosten!
      Und wer gerne Käse ist – da passen die schwarzen Nüsse vom Karl ausgezeichnet dazu.

 

Wulfisch

 

 

    • Inhaber: Stephan und Valerie Wulf
    • Produkte: Fischbrötchen und Fischspezialitäten
    • Besonderheit: Bekannt für frische Fischbrötchen und andere Fischspezialitäten, beliebt bei Marktbesuchern.
    • Persönliche Verbindung zu Stephan Wulf: Wenn’s einen Hamburger Jung der Liebe wegen nach Wien verschlägt, vermisst er vor allem eines – seine geliebten Fischbrötchen und Krabben!
      Also hat sich Stephan kurzerhand entschlossen, das zu ändern und im zweiten Bezirk sein kleines, aber sehr feines Lokal Wulfisch eröffnet. Und da gibt’s wirklich die köstlichsten fischigen Leckereien. Wenn man sich nicht entscheiden und mal alles durchprobieren möchte, nimmt man am besten den Wulfisch Spezial-Teller. Jede Menge Garnelen-, Hering- und Matjessalate, gekrönt von einer geräucherten Sprotte mit einem Brötchen – Aquaplaning auf der Zunge ist garantiert!
      Und weil ja auch der Durst befriedigt werden soll, gibt’s verschiedene Sorten von Fritz Cola, vor allem aber Jever und Astra-Bier. Weil wenn schon norddeutsch, dann richtig!
      Noch eines – natürlich kann man sich die Salate auch mitnehmen. Aber nur noch in Rex-Gläsern, weil Stephan hat’s mit „nachhaltig“ und vermeidet Plastik wo’s nur geht. Gut so!
      Dreht mit uns eine Runde über den KarmeliterMarkt und stärkt euch am Ende mit den Spezialitäten von Wulfisch!
    • Mehr zum Wulfisch: https://www.wulfisch.at/

 

Landbison – ein Hauch vom wilden Westen

 

Keine Fotobeschreibung verfügbar.

 

    • Inhaber: Walter und Helga Oberhuemer, Braunau am Inn
    • Produkte: Bison- und Mangalitzafleisch, -wurst und –produkte
    • Besonderheit: neben Bisonfleisch aus dem Waldviertel, Mangalitza-Produkte aus dem Seewinkel auch Kobe-Rind
    • Persönliche Verbindung zu Landbison: Der Herr Oberhuemer … Wenn wir am Samstagvormittag zu seinem Stand kommen ist er meist grad mit seinem Hund Gassi. Also steht seine Frau alleine hinter der Buddel und betreut uns – wie auch alle anderen Kunden – mit ausgesuchter Freundlichkeit und großzügigen Kostproben.
      Die Oberhuemers haben ihre eigene Metzgerei in Braunau am Inn. Von dort ist es ein Katzensprung nach Bayern, wo alles begann als Walter Huemer gemeinsam mit einem Bauern begann selbst Bisons zu züchten. Heute kauft er das Bisonfleisch, das natürlich selbst im Betrieb verarbeitet wird von einem Züchter im Waldviertel zu. Und der Abwechselund oder Ergänzung halber verkauft er auch erstklassiges Mangalitza-Fleisch und –schinken von Joe Göltl aus Frauenkirchen im Seewinkel. Die Schweinderl sind das ganze Jahr im Freien und werden rassetypisch gehalten. Dass alle Tiere „bio“ sind, versteht sich von selbst, sind sie doch das ganze Jahr im Freien und auf der Weide.
      Dass Bisonfleisch besonders gesund ist, weil mager und cholesterinarm und besonders viel Selen enthält, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Immerhin gab’s ja schon einige Beiträge im TV und Printmedien. Wer aber glaubt, dass es wie Rindfleisch schmeckt, irrt! Bison hat einen ganz eigenen delikaten Geschmack und ist superzart. Ein Traum-Steak, das man sich hin und wieder leisten und gönnen sollte!
      Am liebsten mag ich aber den Glyks-Leberkäse und die Streichwürste. Der Leberkäs ist cholesterinarm, nur mit Rapsöl gemacht und hat nur halb so viele Kalorien wie „normaler“ Leberkäse – für einen Leberkäs-Junkie wie mich sehr wichtig und ist
      Und die Streichwürste – mit Preiselbeeren oder mit Pistazien – sind mit Schlagobers gemacht und einfach ein Traum.
      Genießt einige dieser ganz besonderen Produkte bei den Oberhuemers, die extra jede Woche von Oberösterreich nach Wien auf verschiedene Märkte kommen, auf unserer KarmeliterMarktTour und überzeugt euch selbst!
      Hier noch ein Rezept für eine köstlichen Wurstsalat – gut bei Hitze!
    • Mehr zu Landbison: https://landbison.sta.io/
      Video / Bericht von NÖ Niederösterreich

 

Diese Stände tragen maßgeblich zur Vielfalt und Qualität des Angebots am KarmeliterMarkt bei und machen ihn zu einem beliebten Treffpunkt für Genießer und Freunde regionaler Produkte.

 

Wohl bekomm’s !
Gabriele Klima und das GTOUR-Essperten-Team

 

 

Quellenhinweis: Eigene Erfahrung unserer Essperten und der Autorin am KarmeliterMarkt sowie ChatGPT

Fotocredits: Gabriele Klima

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